Rossebändiger, Pinguine und Japanahorn – der Nordpark

Der Nordpark ist eines der beliebtesten Ausflugsziele im Düsseldorfer Norden. Hauptattraktion ist heute sicherlich der Aquazoo, der bis zu seinem Umbau mit 300.000 Besuchern im Jahr das meistbesuchte Kulturinstitut der Stadt Düsseldorf war. Als der Park 1937 von den Nationalsozialisten angelegt wurde und als Ausstellungspark diente, war das Kaffee die Hauptattraktion der Ausstellung „Schaffendes Volk“. Mehr als sechs Millionen Besucher kamen zu der größten Ausstellung des Hitlerregimes, einzig und allein, um in den Genuss eines Stücks Kuchen mit echter Schlagsahne zu kommen – so zumindest behaupteten es damals böse Zungen. In dem denkmalgeschützten Park gibt es auch heute noch vieles zu entdecken. Jan Wucherpfennig, der Stadtbilderklärer, geht bei diesem Rundgang, bei dem Kinder auch gerne Roller, Laufräder oder ähnliches mitbringen dürfen, auf Entdeckungstour durch alte Nazi-Siedlungen, einen exotischen Garten und zu versteckten Frauen. Er erklärt, warum es die monumentalen Rossebändiger eigentlich gar nicht mehr geben dürfte und legt dar, was es mit der Figurengruppe um das große Fontänenbecken auf sich hat.

 

Rossebändiger am Haupteingang des Nordparks