Vom Uhrenpark zum Streichelzoo – den Südpark entdecken

Die meisten Familien kennen den größten Park Düsseldorfs, den Südpark, wegen des Streichelzoos und dem kinderfreundlichen „Café Südpark“ – und auch den Wald aus lauter Uhren haben fast alle schon einmal gesehen. Einst diente der Volksgarten, so der Name des alten Teils des Parks, den  Arbeitern der nahen, metallverarbeitenden Fabriken Oberbilks als Naherholungsstätte - doch war deren Freizeit, zwischen 10-12 Stunden Schichten, sechs Tage die Woche, knapp. Heute tummeln sich in ihm Erholungssuchende und Freizeitsportler, Naturliebhaber und Ruhe-Suchende. Doch gibt es im Südpark noch viel zu entdecken – ein verschwundenes Dorf, in dem einst die erste große Liebe des Dichters Heinrich Heine lebte, Autobahnkreuze, Wölfe inmitten einer Schafsherde, einen ehemaligen „Luftlandeplatz“, auf dem heute der Ball rollt, Kunbstobjekte und auch die Stelle, an der sich einst die Außenstelle des KZ Sachsenhausens befand. Zwischen üppiger Bepflanzung schlängeln sich Pfade durch den Park, auf denen es viel zu sehen gibt. Hinter jeder Biegung gibt es etwas Neues zu bestaunen, der Park ist voll von Überraschungen. Jan Wucherpfennig, der Stadtbilderklärer, nimmt die Familien mit auf eine ca. zweistündige Expedition durch den Park bei dem die Kinder auch gerne Roller, Laufräder oder ähnliches mitbringen dürfen.

 

Tor aus Basaltlava von Erwin Heerich