Der Gießerjunge

 

Auf dem Sockel, auf den das Standbild später gestellt wurde, ist eingemeißelt, dass dieses Standbild dem Fürsten von seinen Untertanen errichtet wurde. Eine Anekdote besagt, daß Grupello kurz vor Vollendung des Standbildes erschreckt feststellte, dass das Metall nicht ausreichen würde, um den Guss zu vervollständigen. Darauf machte sich sein Gehilfe auf, bei den Düsseldorfer Bürgern silberne Löffel, Goldringe und andere Gebrauchsgegenstände aus Edelmetall einzusammeln. Es kam genau so viel zusammen, dass das Standbild vollendet werden konnte. Der Legende nach schuf Grupello dem Gießerjunge aus Dankbarkeit eine Statue, welche auf dem Dach des Gießerhauses aufgestellt wurde. Diese verschwand, gezeichnet von Wind und Wetter und wurde durch eine neue Statue ersetzt. Diese stellte man zunächst auch auf das Dach des Gießerhauses. Erst nach dem 2. Weltkrieg erhielt die Statue ihren heutigen Platz an der Zollstraße. Sie wurde von Willi Hoselmann geschaffen, von den „Düsseldorfer Jonges“ gestiftet und 1932 errichtet.

 

"Der Gießerjunge" von Willi Hoselmann, errichtet 1932, gestiftet von den Düsseldorfer Jonges